Am Boden

Blut rinnt aus den Adern und den Augen,
Schmerz löscht Feuer und den Glauben.
Zukunft wird Vergangenheit.
Schweigen ist, was übrig bleibt.

Keine Kraft mehr, um zu retten,
keine Kraft mehr, lieg in Ketten,
lieg geknebelt, blutig, wund,
Lächeln reicht nur bis zum Mund.

Richte mich am Nordstern aus,
lieber Stern, führ mich nach Haus!
Doch der Stern ist viel zu klein,
um das einzig´Licht zu sein.

An den Wänden blaue Blüten.
In mir Brände, die so wüten.
Schließ die Augen, schließ die Lippen,
weiße Perlen und alleine kippen.
Füge niemand Schaden zu,
weine leis und gebe Ruh.

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