Gedanken

Ich denk an dich, bei Tag, bei Nacht ,ich denk an dich, was hast du nur mit mir gemacht? Mich gefangen,mich gebunden,mitgehangen, mit verbunden,sind verwoben, Welt verschoben,tauschen unten gegen oben, rauschen durch den Himmelsbogen. An was denkst du?Gibt uns dir Ruh?Denkst auch an mich?Denkst auch an dich?Wir schweben hier doch nebenander,was ist der eine ohn‘ …

Retter meiner Welt

Laut schlägt in meiner Brustdas Herz und meine Lust,auf Bäume steigen und sie retten,in weichen Wolken sich zu betten. Wild schlägt in mir blinde Wut,Grün tut nur da draußen gut,treibt auf der Bank die Gier voran,macht aus dem Mensch den Untertan. Du fasst lachend meine Hände,nimmst mir meine engen Wände,reichst mir eine helle Welt mit …

Blau

Wie blaue Seen den kalten, blauen Himmel zeigen, so will ich mich zu deinen eisig Augen neigen. Dort spiegelt weiße Sonne glitzernd mein Verlangen; ich bin in deinen eisig Augen ganz gefangen. So wie die Sonne glitzernd Seen erstrahlen lässt, so halt ich mich in diesen Blicken fest. Und ist der klare, blaue Himmel noch …

Düsternis

In meinen dunklen Träumen blinkt leises Leuchten am Horizont. Doch Warten hab ich nie gekonnt, wenn Licht mir aus der Ferne winkt. Denn: Es brennt deine Düsternis in mir, hält mich wach und ganz umfangen mit brennend Dunkel und Verlangen. So entflammt seh ich nun zu dir.

HAB DICH (lieb)

Ich hüll dich jetzt mit meiner Liebe fest, spinn dich ein und bau im Herz ein Nest. Mit Arm und Bein und Kuss umschlungen, ist mir der Korkon gelungen. Du liegst still und rührst dich nicht, eingehüllt in Fäden wie aus Licht. Ich sorg für dich, mein Edelstein. Schatz, du bist auf ewig MEIN!

Tristesse

Sitze hier und weiß nicht weiter. Das Rattenvieh wird gar nicht heiter. Ich ring mit allen Waffen einer Frau, doch das Ergebnis erscheint mir mau. Ist immer noch vom Wolf gefangen, ist immer noch in Grau verhangen. Das Feuer in mir reicht nicht aus, er kommt nicht aus dem Schneckenhaus. Ich brenne heiß vor Ungeduld, …

Habe Mut

Willst du mir nicht vertrauen? Willst du nicht auf mich bauen? Ich hab Wärme, Liebe, Licht, genügt dir das alles nicht? Lässt die Dunkelheit dich fangen, bist im Gestern grau verhangen. Es tut mir leid, nicht zu genügen, will mich keinem Schicksal fügen. Ich bin Feuer, groß, schrecklich heiß, groß, was ich über dich nicht …

Kronenstrahlen

Einer Göttin Thron aus weichem Fell gebaut. Fliegt der Vogel unter mir empor zum Blau, Kitzeln seine Flügelfedern meine Haut. Leuchtend Herbstes Laub gleich tanzend im Wind Streicheln Küsse meine Füße wolkengrau, die von Sonnenstrahlen ganz umduftet sind. Einer Göttin legt der Herbst die Welt zu Füßen, Golden vor das Fell mit sanften Grüßen. Staunden …