Bei der Zimmerverteilung muss eine Dreier-Clique zerrissen werden. Der Schüler fügt sich seufzend: „Naja, ich werde es überleben, mein Handy ist ja eh mein bester Freund.“
Nach 22 Uhr soll niemand mehr über die Flure laufen. Um 23 Uhr laufen mir dennoch zwei Schüler in die Arme. Sie sind ganz verzweifelt: „Die schicken uns ständig hin und her! Vor einer halben Stunde mussten wir kommen und die Milch abholen und nun sollen wir den Nudelsalat holen und essen, weil er sonst schlecht wird. Die rufen uns ständig an deswegen und lassen uns nicht schlafen!“
Ich frage Kollegin Muster, wie ich die Woche nach der Reise überstehen soll. Die Mädchen meiner Klasse waren ständig am Motzen und ziehen nun im Bus auch schon wieder lange Gesichter, weil sie keine HipHop Beschallung des Busses vornehmen dürfen. Sie rät weise: „Immer lächeln und winken. Am besten auslächeln.“