Ich bin aus glimmendem, glühenden Glas,
kommst du zu nah, wirst du flammender Fraß.
Sie wollten mich kühlen und warfen mit Eis,
da barst ich zu Splittern, scharfkantig und heiß.
Wollte mit hoffendem Sommerwind reisen,
doch auch er kann mich nur kalt vereisen.
Ach, also stürzt ich und brach grell in Stücke,
schlug meinem Herz eine riesige Lücke.
Schwebe geborsten, verglühend,
Flammen ein bisschen bemühend.
Du – Nebel um mich, wattenweiß.
Ich – glühend und doch nicht zu heiß?
Kannst du mich auch so nah ertragen?
Ich kann das Hoffen noch nicht wagen.
Ich bin aus glimmendem, glühenden Glas.